{"id":226,"date":"2016-03-06T21:50:20","date_gmt":"2016-03-06T20:50:20","guid":{"rendered":"http:\/\/www.lustcon.de\/WordPress\/journalismus-auf-augenhoehe\/?p=226"},"modified":"2016-03-09T12:41:44","modified_gmt":"2016-03-09T11:41:44","slug":"die-mobile-zukunft-des-anzeigenblattes","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.lustcon.de\/WordPress\/journalismus-auf-augenhoehe\/die-mobile-zukunft-des-anzeigenblattes\/","title":{"rendered":"Die mobile Zukunft des Anzeigenblattes : Der Schl\u00fcssel zur digitalen Transformation"},"content":{"rendered":"
Am Beispiel der gedruckten Kataloge, einem jahrzehntelangen Erfolgsgarant im Versandhandel, \u00a0beleuchten wir die mobile Zukunft des Anzeigenblattes und den Weg der notwendigen digitalen Transformation. Aber auch das Menetekel eines analogen „Weitermachen wie bisher“.<\/p>\n
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Anfang Februar 2016 stellte der Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group in Hamburg seine Prognose f\u00fcr das laufende Gesch\u00e4ftsjahr 2015\/2016 vor [1]<\/a>. Dabei betonte der stellv. Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Hillebrand, dass Otto dabei sei, sich zu einer mobil getriebenen Unternehmensgruppe<\/em> zu entwickeln, f\u00fcr die das Smartphone das zentrale Tool f\u00fcr den Zugang zu den Kunden<\/em> sei. F\u00fcr die weltweite Nummer zwei im elektronischen Handel nach Amazon betonte er die tiefgreifenden Auswirkungen auf die Otto Group durch die Digitale Transformation.<\/em>\u00a0Gro\u00dfe Tochtergesellschaften der Gruppe erwirtschaften mittlerweile schon 90 Prozent ihrer Ums\u00e4tze online, 50% der Besuche in den gro\u00dfen Online Shops der Gruppe erfolgen dabei \u00fcber mobile Ger\u00e4te. „Der Kunde ist K\u00f6nig und sein Zepter ist das Smartphone“<\/em> l\u00e4sst sich Otto Multichannel Konzernvorstand Alexander Birken auf der eCommerce Website des Unternehmens zitieren. \u00a0Ein spektakul\u00e4rer Wandel f\u00fcr eine Branche, in dem das Dreigestirn Neckermann, Otto, Quelle mit ihren dickleibigen Printkatalogen jahrzehntelang der Ma\u00dfstab des Erfolgs im Versandhandel war. Geschichte und Ende von Neckermann und Quelle, bei denen Kraft und Wille zur systematischen Digitalisierung und eCommerce im Internet fehlte, sind bekannt. Was lehrt uns dies f\u00fcr die deutsche Zeitungsbranche?<\/p>\n Viele Verlage sehen Ihre analogen Anzeigenbl\u00e4tter und Gratiszeitungen als solide Erl\u00f6squelle und unersch\u00fctterlichen Fels in der Brandung des Medienwandels. Sie \u00fcbersehen jedoch offenbar, dass:<\/p>\n Die Axel Springer AG bezeichnet sich etwa bei ihrer Bilanzpressekonferenz zum Gesch\u00e4ftsjahr 2015 mittlerweile als „Digitalverlag“ und vermeldet einen Umsatzanteil von 62% f\u00fcr die digitalen Aktivit\u00e4ten<\/em> am Gesamtumsatz von ca. 3,3 Mrd. \u20ac sowie einen Beitrag dieser Digitalaktivit\u00e4ten von 70% am Konzern EBITDA [3]<\/a>. Schwerpunkt f\u00fcr 2016 sei \u00a0weiter die beschleunigte Expansion der digitalen Gesch\u00e4ftsmodelle.\u00a0<\/em><\/p>\n Die sieben\u00a0wegweisenden Elemente<\/strong> der digitalen Transformation des Anzeigenblattes in eine mobile Zukunft sind:<\/p>\n Mit der Realisierung der oben genannten sieben Kernelemente sind letztlich \u00a0folgende, wesentlichen Ziele erreicht:<\/p>\n Der (noch vorhandene) \u00f6ffentliche Einfluss der Regionalverlage kann \u00fcber ihre Printmedien und eventuelle Radiobeteiligungen unterst\u00fctzend genutzt werden, um die neue App im lokalen Umfeld zu positionieren und bekannt zu machen.<\/p>\n Zusammengefasst st\u00fctzt sich die mobile Zukunft des Anzeigenblattes auf die Kernpunkte:<\/p>\n [1]<\/a> Heise Online am 10.02.2016 – Otto Group r\u00fcckt das Smartphone ins Zentrum des Konzerns\u00a0<\/a><\/p>\n [2]<\/a> Kurier.at am 30.09.2014 – Der einflussreiche Journalist und Online-Guru h\u00e4lt Daten der Leser f\u00fcr „das neue \u00d6l<\/a>“<\/p>\n [3]<\/a> PM der Axel Springer AG vom 03.03.2016 zur Bilanzpressekonferenz zum Gesch\u00e4ftsjahr 2015<\/a><\/p>\n [4]<\/a> PM ZenithOptimedia vom 14.09.2015 –\u00a0Mobile Advertising to overtake Newspapers in 2016\u00a0<\/a><\/p>\n [5]<\/a> Unser L\u00f6sungsbaukasten zur digitalen Medientransformation,<\/a> das Konzept des Nachrichten-Netzwerks<\/a><\/p>\n [6]<\/a> PM des Statistischen Bundesamtes Nr. 466\/15 vom 16.12.2015 – Fast jede zweite Person ab 65 Jahre nutzt das Internet<\/a><\/p>\n [7]<\/a> Fachserie 15 Reihe 4 des Statistischen Bundesamtes vom 16.01.2016 – Private Haushalte in der Informationsgesellschaft – Nutzung von IKT<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Am Beispiel der gedruckten Kataloge, einem jahrzehntelangen Erfolgsgarant im Versandhandel, \u00a0beleuchten wir die mobile Zukunft des Anzeigenblattes und den Weg der notwendigen digitalen Transformation. Aber auch das Menetekel eines analogen „Weitermachen wie bisher“.<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":258,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1],"tags":[2,9,8,5,7,6],"yoast_head":"\nNotwendigkeit der digitalen Transformation<\/h4>\n
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Weg der digitalen Transformation<\/h4>\n
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Das Ergebnis: Die mobile Zukunft des Anzeigenblattes<\/h4>\n
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Chancen der digitalen Transformation heute<\/h4>\n
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Weiterf\u00fchrende Links:<\/strong><\/h4>\n