{"id":631,"date":"2019-11-08T22:43:49","date_gmt":"2019-11-08T21:43:49","guid":{"rendered":"https:\/\/www.lustcon.de\/WordPress\/journalismus-auf-augenhoehe\/?p=631"},"modified":"2019-11-09T08:46:22","modified_gmt":"2019-11-09T07:46:22","slug":"mtm19-eindruecke-medientage-muenchen-2019","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.lustcon.de\/WordPress\/journalismus-auf-augenhoehe\/mtm19-eindruecke-medientage-muenchen-2019\/","title":{"rendered":"Medientage M\u00fcnchen 2019 – Eindr\u00fccke von und im Umfeld der #MTM19"},"content":{"rendered":"

Wer erwartet h\u00e4tte, dass die aktuelle gesellschaftliche Diskussion zu Meinungsfreiheit <\/em>und vermeintlichen und faktischen Grenzen des Sagbaren<\/em> [1]<\/a> ihren Weg zu den Medientagen M\u00fcnchen gefunden h\u00e4tte, wurde entt\u00e4uscht. Das beherrschende Thema der Veranstaltung, die vom 23.-25.10. im Messegel\u00e4nde M\u00fcnchen stattfand, war die Positions- und Aufgabenbestimmung des Journalisten in der Welt der digitalen Medien. Und den Rollen und der Bedeutung von k\u00fcnstlicher Intelligenz (KI) f\u00fcr die Arbeit von Journalisten.<\/p>\n

\"Juan<\/a>
Juan Moreno (l). im Gespr\u00e4ch mit dem Journalisten Richard Gutjahr \u00fcber seine Disput mit dem „Reportagendichter“ Claas Relotius, Medientage M\u00fcnchen 2019<\/figcaption><\/figure>\n

<\/p>\n

Der Diskurs um die Meinungsfreiheit<\/h3>\n

„Der Spiegel\u201c war eine Woche nach den Medientagen M\u00fcnchen mit seinem Aufmacher und der entsprechenden Titelgeschichte \u00fcber die Meinungsfreiheit [2]<\/a> instinktsicher deutlich n\u00e4her am aktuellen gesellschaftlichen Puls der Zeit.<\/p>\n

\"\"<\/a>Springer Chef Mathias D\u00f6pfner sieht in seinem Spiegel-Interview [3]<\/a> den Diskurs in Deutschland als \u201epolitisch korrekt sediert.\u201c<\/em> \u201eJeder kann in Deutschland sagen, was sie oder er denkt. Interessant ist aber, dass sich offenbar immer weniger Menschen das auch trauen. Meine paradoxe Beobachtung: Je weniger Mut es kostet, seine Meinung zu sagen, desto weniger Mut ist vorhanden. Unter Hitler und Stalin haben Menschen ihr Leben riskiert. In Deutschland 2019 riskiert man einen Shitstorm. Und kaum einer traut sich. Das ist nicht gut. Widerspruch ist der Humus einer demokratischen, offenen Gesellschaft.\u201c,<\/em> so D\u00f6pfner. \u201eDer Freitag\u201c Herausgeber Jacob Augstein vertritt dazu in einem Podcast von Gabor Steingart eine kontr\u00e4re Position [4]<\/a>: \u201eWas diese Menschen eigentlich meinen, ist doch: Sie k\u00f6nnen nicht ungehemmt ihren Ressentiments in der \u00d6ffentlichkeit freien Lauf lassen, sie k\u00f6nnen das b\u00f6se N-Wort nicht mehr ungestraft aussprechen oder frauenfeindliche Witze machen. Ich w\u00fcrde sagen: Ja, stimmt, die gute alte Zeit war gar nicht so gut. Das, was Du da gerade beschreibst, mein Freund, nennt sich Fortschritt.\u201c<\/em> Die Bundesregierung plant aktuell als Versch\u00e4rfung des Netzwerk Durchsetzungsgesetzes (NetzDG) eine \u00fcber das L\u00f6schen hinausgehende Anzeigepflicht f\u00fcr Offizialdelikte, die in den Kommentaren\/Postings in sozialen Netzwerken offenbar werden [5]<\/a>.<\/p>\n

Quo vadis Print?<\/h3>\n

Aus Sicht der Teilnehmer der Medientage M\u00fcnchen ist die Frage klar beantwortet. Der Flottenkurs lautet: Digital First.<\/strong> Die operative Ausgestaltung von „conversion units“,<\/em> die Print Abos mit maximaler Priorit\u00e4t und Effizienz vor dem erwarteten Aus der Gedruckten in Digital Abos umwandeln, war daher eines der bestimmenden Themen der Medientage.<\/p>\n

\"Referat<\/a>
Dr. Franziska Augstein, S\u00fcddeutsche Zeitung, zur weiterbestehenden Notwendigkeit professioneller Journalisten<\/figcaption><\/figure>\n

Die Hintergr\u00fcnde des beabsichtigten Erwerbs von knapp 44% der Aktien der Axel-Springer AG durch KKR f\u00fcr 2,9 Mrd. \u20ac waren ebenfalls Gegenstand intensiver Spekulationen w\u00e4hrend der Medientage M\u00fcnchen. Franziska Kayser, Director Private Equity, KKR, versicherte in ihrem Vortrag, dass dieses Investment die internationale Relevanz des Medienkonzerns und seiner Produkte absehbar sichern werde. Springer realisiert heute schon 84% seiner Gewinne im Digitalbereich, schwerpunktm\u00e4\u00dfig mit den Rubrikenm\u00e4rkten. Ziel des KKR-Investements sei ein konsequenter Ausbau dieser Digitalstrategie, so Kayser. Sie verwies auf die insgesamt 5 Mrd. \u20ac, die KKR in den letzten 20 Jahren in die deutschen Medien investiert habe, wie BMG und ProSieben. Dr. Franziska Augstein, S\u00fcddeutsche Zeitung (SZ), insinuierte in Ihrem Referat, das die BILD wohl in ein emotionalisiertes Fernsehen transformiert werden soll. \u201eWenn die Politik besoffen ist, muss der Journalismus n\u00fcchtern bleiben\u201c,<\/em> formulierte Augstein ihre Gegenposition.<\/p>\n

Soziale Netzwerke<\/h3>\n

\u00dcber die Bedeutung der sozialen Netzwerke<\/em> als gleichgewichtiges viertes, gesellschaftlich relevantes Medium neben Print, H\u00f6rfunk und Fernsehen<\/em> herrschte \u00fcber die Medientage M\u00fcnchen hinweg  2019 allgemeiner Konsens. Nur die Konsequenzen daraus sind unklar. In dem Review der Entwicklung des Privatfernsehens in Bayern beklagte Ex-MP Dr. Edmund Stoiber die Disparit\u00e4t der Regulierung. Die klassischen Medien unterliegen im \u00f6ffentlichen Raum<\/em> einer F\u00fclle sehr detaillierter gesetzlicher Regularien. Die sozialen Medien sind im digitalen Raum,<\/em> bis auf das NetzDG, praktisch unreguliert. Die Reaktion des Gesetzgebers auf diese Entwicklung nach Auffassung Stoibers unangemessen langsam. Der Ruf nach regulierten \u00f6ffentlich-rechtlichen sozialen Netzwerken war deshalb un\u00fcberh\u00f6rbar. Allerdings war dazu auch das Bauchgef\u00fchl verbreitet, dass die gew\u00fcnschte Staatsferne<\/em> eines solchen \u00f6ffentlich-rechtlichen Konstruktes wohl nur sehr schwer realisierbar w\u00e4re. Gerade die Promotion von ARD-Vorsitzenden und Intendanten Ulrich Wilhelm f\u00fcr ein solches Konstrukt best\u00e4rkte Viele in ihrem Argwohn, dass dies nicht zuletzt die Selbstbedienungsgel\u00fcste des bisher schon weltweit aufwendigsten \u00f6ffentlich-rechtlichen Rundfunk-\/ Fernsehsystems weiter steigern k\u00f6nnte. Die Meinungen, ob eine Aufholjagd gegen Facebook und Google’s Youtube \u00fcberhaupt noch eine reale Chance hat, waren geteilt.<\/p>\n

K\u00fcnstliche Intelligenz (KI) in den Medien<\/h3>\n

Die Medientage M\u00fcnchen 2018 waren hinsichtlich KI noch durch die allgemeinen und spezifischen Angebote einzelner Anbieter wie Google, IBM … f\u00fcr die Medien bestimmt (vgl. dazu unseren Bericht<\/a> in diesem Blog). Dieses Jahr wurde klarer, wo ein wirtschaftlicher Einsatz der Technologie in der kosteneffizienten Massendatenverarbeitung in den Medien tats\u00e4chlich liegt.<\/p>\n

Facebook kann 70 Prozent aller strafrechtlich relevanten bzw. unerw\u00fcnschten Inhalte vermittels KI Verfahren identifizieren und dann in seinen L\u00f6schzentren in Essen und Berlin manuell nachbearbeiten und verifizieren. Das Unternehmen berichtete, in 2019 in einem Zeitraum von nur 3 Monaten dort \u00fcber 160.000 Postings gesperrt zu haben. Der Spiegel Verlag setzt KI ein, um in den \u00fcber monatlichen 100.000 Kommentaren zu seinen Artikeln – incl. des Facebook Angebotes – 25% aller Kommentare mit inkriminierten Inhalten bzw. HateSpeech automatisiert vorzuklassifizieren. Entsprechende Kommentare k\u00f6nnen dann nach manueller Verifikation entfernt werden. Die S\u00fcddeutsche Zeitung weist in Ihrem Beitrag [6]<\/a> allerdings auf die Schwierigkeiten hin, Hass-Postings<\/em> von zul\u00e4ssigen Werturteilen<\/em> und insbesondere unzutreffenden Tatsachenbehauptungen, \u00fcbler Nachrede<\/em> gem\u00e4\u00df \u00a7186 StGB, vermittels KI sicher unterscheiden zu k\u00f6nnen. ProSiebenSAT.1 verwendet KI, um sein gesamtes Videomaterial automatisiert zu durchmustern. Die KI sucht nach m\u00f6glicherweise jugendgef\u00e4hrdenden Bildszenen oder nach inhaltlich passenden Stellen, wo eine spezifische Werbung platziert werden k\u00f6nnte. Schon auf der IFRA \/ DCX Expo zwei Wochen zuvor am 8.\/9.10. in Berlin wurde deutlich, dass eine KI basierte automatische Inhaltserschlie\u00dfung des gesamten verf\u00fcgbaren Bildmaterials unverzichtbar f\u00fcr leistungsf\u00e4hige Redaktionssysteme wird. \u00dcber die klassischen EXIF Daten von geografischem Ort und Zeitpunkt der Aufnahmen liefert KI eine Verschlagwortung dazu, was bzw. welcher Event dargestellt ist, welche Promis mit welcher Emotionalit\u00e4t im Bild enthalten sind und wo das Bild schon ver\u00f6ffentlicht wurde. Der Kauf des entsprechend ausgebauten Asset Management Systems \/ Bildarchivs Digital Collections<\/em> durch Redaktionssystemanbieter CGI Europe [7]<\/a> und die Integration in dessen CUE System<\/em> passen da komplett ins Bild. Auch die automatisierte Verdichtung von Spielaufzeichnungen im Sport („highlight clipping“)<\/em>  vermittels KI funktioniert \u00fcberraschend gut. IBM berichtet f\u00fcr sein Watson KI-System eine Erfolgsrate von 80% f\u00fcr die Extraktion spielrelevanter Szenen. KI-Chatbots, die hochdifferenzierte und personalisierte Angebote konfigurieren, etwa Fitness Coaches, werden zunehmend ein erfolgreiches Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb.  Offen bleibt dabei, ob ein KI-Chatbot tats\u00e4chlich einen ver\u00e4rgerten Nutzer von der beabsichtigten K\u00fcndigung seines Medienabonnements abhalten kann. Eine Vorabermittlung k\u00fcndigungsgef\u00e4hrdeter Abonnenten aufgrund von Irregularit\u00e4ten in der Zustellung erscheint als Bet\u00e4tigungsfeld f\u00fcr KI heutzutage erfolgsversprechender.<\/p>\n

Insgesamt demystifiziert sich KI in den Medien zunehmend als ein Rationalisierungsinstrument, um die Arbeit in den Redaktionen effizienter als bisher zu organisieren. Dies schliesst die Aufbereitung solcher Daten ein, f\u00fcr die bisher ein Einsatz von Redakteuren zu kostenaufwendig war und deshalb unterblieben ist.<\/p>\n

Roboterjournalismus<\/h3>\n

Ob plakativ als Roboterjournalismus bezeichnet, n\u00fcchtern als Datenjournalismus, oder noch kleiner als Daten beeinflusster Journalismus, Prof. Neil Thurman von der LMU M\u00fcnchen konnte in seinem Impulsvortrag anl\u00e4\u00dflich der Medientage M\u00fcnchen 2019 kaum Sensationen verk\u00fcnden. Die Frage, was k\u00fcnstliche Intelligenz in den Redaktionen leisten kann, erlaubt heute eigentlich nur eine<\/em> ehrliche Antwort: nichts Bewegendes.<\/em><\/p>\n

\"Neil<\/a>
Prof. Dr. Neil Thurman, LMU M\u00fcnchen<\/figcaption><\/figure>\n

Sicher ist es m\u00f6glich, aus (langweiligen) Zahlen regelbasiert faktenbasierte Texte zu generieren. Das gilt f\u00fcr Wetterberichte, Wirtschaftsnachrichten, eine kleinteilige Wahlberichterstattung, Crime Maps, … . So generiert die RADAR News Agency (Reporters and Data and Robots) in Gro\u00dfbritannien [8]<\/a> seit 2018 aus \u00f6ffentlich zug\u00e4nglichen Daten  mit KI-Methoden t\u00e4glich f\u00fcr 400 Regionen Nachrichten im Umfang von 300-400 Worten f\u00fcr die Lokal-\/ Regionalpresse. Sie werden jeweils im Untertitel mit dem Namen des jeweiligen Redakteur gekennzeichnet, der das zur Generierung verwendete, spezifische Regelwerk entwickelt hat. RADAR wurde auf der IFRA \/DCX Expo in Berlin zuvor detailliert vorgestellt und dort berichtet, dass es viele der generierten Nachrichten auf die Titelseiten der Lokal-\/Regionalpresse geschafft h\u00e4tten. Von der journalistischen Kunst des story telling <\/i>und eines faktenbasierten Erz\u00e4hlens –<\/i> die einer k\u00fcnstlichen Intelligenz das Pr\u00e4dikat „intelligent“ zuschreiben w\u00fcrde – ist der algorithmische Journalismus aber noch weit entfernt. Er liefert heutzutage nur das Rohmaterial.<\/p>\n

\"Pr\u00e4sentation<\/a>
Pr\u00e4sentation Neil Thurman, MTM 2019<\/figcaption><\/figure>\n

Investigativjournalismus<\/h3>\n

Der Investigativjournalismus als eine der K\u00f6nigsdisziplinen von Journalisten beh\u00e4lt unter Ber\u00fccksichtigung des oben Gesagten seine Berechtigung. Dies wurde in der diesj\u00e4hrigen Abschlusssession der Medientage M\u00fcnchen deutlich: „Panama-Papers, Ibiza Gate und Football Leaks: Investigativer Journalismus zwischen Klischee und Wirklichkeit“.<\/em> Gro\u00dfe investigative Recherchen sind vor allem aufwendig. So berichtete Frederik Obermaier von der S\u00fcddeutschen Zeitung, dass eine Durchdringung der „Panama Papers\u201c<\/em> ohne Einsatz speziell geschulter Datenjournalisten in Anbetracht der Masse der geleakten Daten gar nicht m\u00f6glich gewesen w\u00e4re. Diese mussten in dem speziellen Fall aus den USA verpflichtet werden. Data Science ist in der USA, wo vielerlei Daten der \u00f6ffentlichen Institutionen frei zug\u00e4nglich sind, bereits verpflichtender Bestandteil der journalistischen Ausbildung.<\/p>\n

L\u00e4nder\u00fcbergreifende Journalistenkooperationen sind f\u00fcr gro\u00dfe Investigativvorhaben heute unverzichtbar. Selbst innerhalb Europas bleiben sie wegen des unterschiedlichen nationalen Presserechtes und damit verbundener unterschiedliche Investigativkulturen aber aufwendig und schwierig.<\/p>\n

Und im Zeitalter des Digitalen reicht eine gute Geschichte alleine nicht mehr aus. Ein strategisches Marketing der Rechercheergebnisse (\u00fcber die unterschiedlichen digitalen Kan\u00e4le Facebook, Twitter, Instagram, Youtube<\/em>) wird zunehmend unverzichtbarer. Die Antwort darauf, wie eine gute Geschichte Geh\u00f6r findet, muss auch beinhalten, wie die Recherchergebnisse \u201eDigitalabo f\u00e4hig\u201c werden. Ein Standardvorgehen ist dabei, die Kernergebnisse der Recherche vor der Paywall, die Methodik der Recherche und vertiefenden Tatsachen jedoch hinter der Paywall zu platzieren, wie die Chefreporterin im Investigativteam WELT Anette Dowideit berichtete.<\/p>\n

\"Teilnehmer<\/a>
Tim Loh (Bloomberg), Frederik Obermaier (SZ), Anette Dowideit (WELT), Alina Fichter (Moderation), Elena Kuch (NDR), J\u00f6rg Schmitt (Der Spiegel) v.l.n.r. beim Investigativgipfel, MTM 2019<\/figcaption><\/figure>\n

Referenzen<\/h3>\n

<\/a>[1] Deutsche Fragen – Deutsche Antworten \/ Grenzen der Freiheit<\/a>,
\nFAZ vom 23.05.2019, Seite 12, \u00fcber eine Umfrage des Institutes f\u00fcr Demoskopie Allensbach (IfD)<\/p>\n

<\/a>[2]  Meinungsfreiheit in Deutschland \/ Warum harte Diskussion anstrengend, aber richtig sind<\/a>, Spiegel Plus, 1.11.2019, und Der Spiegel, Nr. 45\/2019<\/p>\n

<\/a>[3] Springer-Chef kritisiert „Sprachpolizei“ in Medien und Politik \/ „Das ist Antidebatte“ <\/a>
\nSpiegel-Gespr\u00e4ch mit Springer-Chef Mathias D\u00f6pfner \u00fcber Poltitical Correctness in Medien und Politik, Spiegel Plus, 1.11.2019, und Der Spiegel, Nr. 45\/2019<\/p>\n

<\/a>[4] \u201cIch bin f\u00fcr Konventionen und Tabus\u201d<\/a>,
\n(Podcast) Jakob Augstein im Gespr\u00e4ch mit Gabor Steingart \u00fcber guten Journalismus, Vernunft, Interessen und den Zustand des Politischen<\/p>\n

<\/a>[5] Bestrafung von Hassdelikten im Netz \/ L\u00f6schen und verfolgen<\/a>,
\nTAZ, 16.10.2019<\/p>\n

<\/a>[6] Hass im Netz \/ Wenn Algorithmen diskriminieren<\/a>,
\nS\u00fcddeutsche.de, 25.10.2019<\/p>\n

<\/a>[7] Digital Collections wird Teil der CGI Europe Gruppe<\/a>,
\nPM, 24. Juli 2019<\/p>\n

<\/a>[8] Radar:<\/strong> Using the latest AI tools to dynamically create high quality content at massive scale<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Wer erwartet h\u00e4tte, dass die aktuelle gesellschaftliche Diskussion zu Meinungsfreiheit und vermeintlichen und faktischen Grenzen des Sagbaren [1] ihren Weg zu den Medientagen M\u00fcnchen gefunden h\u00e4tte, wurde entt\u00e4uscht. Das beherrschende Thema der Veranstaltung, die vom 23.-25.10. im Messegel\u00e4nde M\u00fcnchen stattfand, war die Positions- und Aufgabenbestimmung des Journalisten in der Welt der digitalen Medien. Und den Rollen … Medientage M\u00fcnchen 2019 – Eindr\u00fccke von und im Umfeld der #MTM19<\/span> weiterlesen<\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":671,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1],"tags":[41,24,23,42,35,44],"yoast_head":"\nMedientage M\u00fcnchen 2019 - Eindr\u00fccke von und im Umfeld der #MTM19 - Journalismus auf Augenh\u00f6he<\/title>\n<meta name=\"description\" content=\"Die Medientage M\u00fcnchen, die vom 23.-25.10.19 stattfanden, waren durch eine Nabelschau des Status von Medien, Journalismus und von KI in den Medien bestimmt.\" \/>\n<meta name=\"robots\" content=\"index, follow, max-snippet:-1, max-image-preview:large, max-video-preview:-1\" \/>\n<link rel=\"canonical\" href=\"https:\/\/www.lustcon.de\/WordPress\/journalismus-auf-augenhoehe\/mtm19-eindruecke-medientage-muenchen-2019\/\" \/>\n<meta property=\"og:locale\" content=\"de_DE\" \/>\n<meta property=\"og:type\" content=\"article\" \/>\n<meta property=\"og:title\" content=\"Medientage M\u00fcnchen 2019 - 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