Das „Web3“ [1] ist die Vision eines dezentralen, Peer-to-Peer Internet Web Dienstes, der auf die großen Intermediäre des Web 2.0 (Amazon, Google, Facebook, … ) verzichten kann. Die Verifikation aller angebotenen Inhalte und ausgeführten Services ist durch öffentliche, verteilte Blockchains [2] möglich. Die Blockchain erlaubt speziell für Inhalte eine Verifikation, wer die Ersteller, Autoren der jeweiligen Inhalte sind. Sie bestimmt auch, welche Nutzungsmöglichkeiten für die Inhalte zulässig sind. Services können unter Verwendung der Blockchain transaktions- und verfälschungssicher sowie nachvollziehbar – wie Kryptowährungstransaktionen – ausgeführt werden.
Dieser Beitrag geht von der Hypothese aus, dass das Web3 irgendwann in der (nahen) Zukunft existiert. Welche Perspektiven – Chancen und Risiken – ergeben sich daraus für den Journalismus?